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Charles Darwin

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Seine Evolutionstheorie

Charles Darwin Foto Charles Darwin wurde bei der Aufstellung seiner Evolutionstheorie stark von Lamarck beeiflusst. Dennoch weißt seine Theorie der seines Vorgängers einige deutliche Unterschiede auf. So nahm Charles Darwin nach seinen Beobachtungen der Natur nicht an, dass das einzelne Individuum Eigenschaften entwickelt und vererbt, welche dieses sich aufgrund der herrschenden Umweltbedingungen angeeignet hatte. Er war vielmehr der Auffassung, dass die Lebewesen einer Art in ihren Merkmalen nur etwas voneinander abweichen. Ein paar der Variationen haben nach dem Zufallsprinzip einen Vorteil, welcher schließlich die Überlebenschancen dieses Individuums steigert. Wenn dieser Vorteill an die Nachkommen weitergegeben würde, würden diese auch diesen Vorteil besitzen.

Das Fehlen dieses Vorteils musste allerdings nicht auf jeden Fall dazu führen, dass das Wesen zum Sterben verurteilt ist. Dieser geringe Vorteil im Wettstreit um günstigere Lebensbedingungen, Nahrung und Vermehrungspartner kann letztendlich ursächlich dafür sein, dass sich diese neue Eigenschaft in der Population durchsetzt. Die Umweltbedingungen sind es schließlich, die eine Selektion aus der Menge der Individuen vornehmen, welche rein anch dem Zufall positive Eigenschaften haben und etwas besser angepaßt sind als andere.

Was letztendlich für die Entstehung der verschiedenen Variationen ursächlich war, vermochte Charles Darwin zu seiner Zeit noch nicht benennen. Für ihn stand aber fest, dass es die äußeren Faktoren, wie es Lamarck vermutete, nicht waren. Er vermutete dahinter die inneren Faktoren. Seiner Meinung nach gab es zunächst die positive Veränderung. Die Umweltbedingungen dagegen würden lediglich die Überlebenswahrscheinlichkeit des Individuums steigern. Darwin ging mit seiner Theorie sogar so weit, dass er den Menschen in diese einschloss und sie nicht nur für die Tierwelt und Pflanzenwelt als Erklärung sah.

Kurz zusammengefasst kann man sagen, dass nach Darwins Theorie eine Evolution durch Selektion auf der Grundlage von zufälligen Eigenschaften, welche einen Vorteil beim Überleben geben, stattfindet. Erfolgt eine so deutliche Abweichung der Nachfahren mit den neuen Eigenschaften, dass diese sich nicht mehr mit ihnen fortpflanzen können, so ist seiner Meinung nach eine komplett neue Art entstanden.

In der heutigen Evolutionstheorie geht man über die ursprünglich von Charles Darwin aufgestellte Evolutionstheorie noch deutlich hinaus. Dort finden sich auch neuere Erkenntnisse aus dem Bereich der Genetik wieder. Insgesamt gibt es heute sechs Merkmale, die für das Entstehen neuer Arten verantwortlich sind, nämlich Mutationen, Selektion, Gen-Drift, Rekombination, Isolation und Migration.

Charles Dawins Evolutionstheorie hat er in seinem Buch "On the Origin of Species by Means of Natural Selection, or The Preservation of Favoured Races in the Struggle for Life" (deutscher Titel: Die Entstehung der Arten), welches am 22. November 1859 erschien, für die Nachwelt niedergeschrieben.

Im Bereich der Theologie wurde Darwins Evolutionstheorie natürlich sehr kritisiert. Schließlich stellte er damit eine Erschaffung des Menschen durch Gott in Frage. Seine Annahme, dass der Mensch von Tier abstammte, sorgte für Entrüstung unter Gläubigen und Theologen, weil er damit die komplette Schöpfungsgeschichte der Bibel anzweifelte.


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